Wenn Diäten funktionieren würden…

Einer der weit verbreitetsten Glaubenssätze von Frauen lautet „Wenn ich dünner wäre, wäre ich glücklicher / selbstbewusster / begehrter / …“
Und deshalb machen sie eine Diät nach der anderen. Und für viele Frauen werden Diäten zur „Einstiegsdroge“ in ein gestörtes Essverhalten. Essen und Gewicht werden zur Besessenheit. Und dadurch entsteht irgendwann ein neuer Glaubenssatz:
„Wenn ich die Essproblematik im Griff hätte, dann…“
Anstatt ihre Glaubenssätze zu erkennen und anzuzweifeln, zweifeln Frauen an sich selbst.
Und dadurch halten sie sich in einer unerträglichen Hilflosigkeit gefangen und bestätigen sich die eigentliche Ursache für fast all ihre sogenannten Probleme:
Der Ur-Glaubenssatz: „Ich bin nicht gut genug!“
Und um das irgendwie auszuhalten, brauchen sie die (Ess)Problematik als eine Art Überlebensstrategie.
Im Grunde ist es ein logisch nachvollziehbarer Teufelskreis und deshalb definitiv kein Beweis für mangelnde Willenskraft.
Was wäre, wenn du mehr an deinen Glaubenssätzen und weniger an dir selbst zweifeln würdest?
Was wäre, wenn du deinem Inneren mehr Gewicht als deinem Äußeren geben würdest?
Und was wäre, wenn du beginnst, dir selbst all das zu geben, was du dir von anderen so sehr wünschst?
Mein Glaubenssatz lautet heute: „Weil ich glücklich und selbstbewusst bin, bin ich schlank.“ Das, was ich früher unbedingt wollte, was ich glaubte zu brauchen, bekomme ich heute quasi gratis dazu. Obwohl es gar nicht mehr wichtig für mich ist. Denn heute weiß ich, dass ich nach etwas ganz anderem gehungert habe:
Danach, ganz ich selbst zu sein, in dem Wissen, dass ich gut genug bin.
Und du bist es auch!